In den Wochen vor den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen am 14. Mai in der Türkei sind hunderte Menschen wegen angeblicher Mitgliedschaft oder Unterstützung terroristischer Vereinigungen festgenommen worden. Besonders im kurdisch geprägten Südosten des Landes sind Politiker:innen, Aktivist:innen und Medienschaffende ins Visier der Ermittlungsbehörden geraten. In der im Mai veröffentlichten aktuellen Rangliste der Pressefreiheit ist die Türkei im Vergleich zum letzten Jahr um 16 Plätze abgerutscht und rangiert nun auf Platz 165 von 180. Als Grund dafür nennt Reporter Ohne Grenzen insbesondere die massenhaften Festnahmen von Medienschaffenden und die Zensur rund um die Berichterstattung in den Erdbebengebieten.
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