Das monatelangen Ringen um das von einer zivilgesellschaftlichen Initiative errichtete Mahnmal zum Genozid am armenischen Volk an der Hohenzollernbrücke in Köln scheint beendet: Der Kölner Stadtrat entschied in seiner Sitzung am 7. Dezember, dass ein Dialogprozess für ein neues Kunstwerk gestartet werden soll. Unter dem Arbeitstitel „Gedenken an die Opfer von Unterdrückung, Rassismus, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen“ soll ein neues Mahnmal erarbeitet werden. Die Initiative „Völkermord Erinnern“ soll dabei Teil des Lenkungskreises werden, ebenso sei ein Einbindung der armenischen Gemeinde in den Dialogprozess vonseiten des Stadtrats erwünscht. Laut der Entscheidung des Stadtrats werde das jetzige Mahnmal bis zur ersten Sitzung des Lenkungskreises noch geduldet, dann muss es abgebaut werden.
Mehr Informationen beim KSTA; der Wortlaut der Entscheidung ist beim Stadtrat Köln einsehbar.
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