Wegen „Beleidigung von Amtsträgern“ drohen dem İstanbuler Oberbürgermeister Ekrem Imamoğlu bis zu vier Jahre Haft sowie ein Politkverbot. Imamoğlu gilt als einer der profiliertesten Oppositionspolitiker der Türkei, der sich bei den letzten Wahlen in İstanbul trotz widrigen Umständen gegen den Kandidaten der Partei von Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan durchgesetzt hatte. Der CHP-Politiker soll Mitglieder der türkischen Wahlbehörde YSK während der Kommunalwahlen im Jahr 2019 öffentlich beleidigt haben. Beobachter:innen sehen in der Anklage den Versuch, die Opposition vor den wegweisenden Wahlen 2023 zu schwächen. Als nächster Verhandlungstag wurde der 14. Dezember angesetzt.
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