Gastbeitrag: 10. Juli 2023 – Protestkundgebung „Das Mahnmal bleibt!“

18.07.2023 | Gastbeitrag, News

In der Auseinandersetzung um die dauerhafte Aufstellung des Mahnnals „DIESER SCHMERZ BETRIFFT UNS ALLE“ zieht sich die Kölner Oberbürgermeisterin Reker auf eine rein formal-juristische Position zurück und gibt damit dem Druck der Türkei, der Ditib, den Islamisten und den Grauen Wölfen rückgratlos nach.

Das ist in höchsten Maße einer Oberbürgermeisterin in Deutschland und insbesondere in Köln unwürdig! Das ist ein Skandal sondergleichen, denn die Aushebelung eindeutiger Beschlüsse von Rat und Bezirksvertretung widerspricht einer demokratisch zustande gekommenen Entscheidung für das Mahnmal!

Sie positioniert sich mit ihrem Handeln rein formal-juristisch gegen die dauerhafte Aufstellung des Mahnmals „DIESER SCHMERZ BETRIFFT UNS ALLE“ zum Gedenken an den Völkermord an den Armenier:innen zur Zeit des Osmanischen Reiches und der tätigen Mithilfe des Deutschen Reiches unter Kaiser Wilhelm II. Gerade deshalb ist der Standort in Sichtweite des Kaiser-Denkmals auf der Hohenzollern-Brücke/Kurt-Rossa-Platz genau der richtige.

Mit einer Doppelzüngigkeit sondergleichen hat sie bisher in der Öffentlichkeit ein solches Mahnmal einerseits befürwortet, andererseits auf dem Verwaltungswege genau dieses boykottiert!

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Text: Initiative Völkermord Erinnern

Foto: Klaus R. Müller, Creative Commons Lizenz CC BY-SA 4.0