Während noch zehntausende Menschen im Erdbebengebiet vermisst werden, stellt sich in Ankara die Frage, wie es politisch in der Türkei weitergeht. Bereits vor der Katastrophe in der Südosttürkei und Syrien kam die Frage auf, ob der türkische Präsident Erdoğan erneut zur Wahl antreten dürfe und wann diese schlussendlich stattfinden würde. Auf Twitter trat der ehemalige AKP-Politiker und Vizepräsident Bülent Arınç nun eine Diskussion los, indem er forderte, dass die Wahlen nach den Erdbeben um ein Jahr nach hinten verschoben werden müssten. Von offizieller Seite gab es noch keine Verlautbarungen dazu; laut Verfassung dürfen Wahlen nur im Kriegszustand verschoben werden. Die Oppositionsparteien stellen sich bisher geschlossen gegen den Vorschlag.
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