Bei Protesten der LGBTIQ-Community in Istanbul sind mehr als 350 Menschen, darunter auch Journalistinnen und Journalisten, verhaftet worden. Sicherheitskräfte kreisten die Protestierenden ein, nachdem die Demonstration zuvor mit Verweis auf Sicherheitsbedenken von den lokalen Behörden verboten worden war. Menschenrechtsanwälte berichten über Misshandlungen im Polizeigewahrsam. Bereits im Vorfeld hatten NGOs kritisiert, dass sich das Klima für Menschen aus der LGBTIQ-Community in der Türkei zunehmend verschlechtern würde.
Mehr dazu bei der taz und bianet; ein längeres Essay zu Queerness in der Türkei von Can Dündar in der Zeit.
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