Im Vergleich zu Januar 2022 hat sich der Mindestlohn in der Türkei zum Jahreswechsel verdoppelt. Angesichts der ständig weiter steigenden Preise bedeutet die Erhöhung jedoch kaum Erholung für die türkischen Haushalte. Im Interview mit ND nennt Kıvanç Eliaçık von der progressiven Gewerkschaftskonföderation DİSK die getroffenen Maßnahmen unwirksam und kritisiert, dass die Entscheidung ohne Einbeziehung von Arbeitnehmer:innenvertretungen getroffen wurde. Eliaçık berichtet weiter, dass bei vielen Beschäftigten im Land Unmut über die aktuelle Situation herrsche und vermehrt auch kleine und mittlere Gewerbetreibenden – ein Kernklientel von Präsident Erdoğan – vom wirtschaftlichen Abschwung betroffen seien.
Das gesamte Interview findet sich hier bei ND.
Foto: twitter.com/diskinsesi