4 Jahre Hanau – Hanau ist kein Einzelfall. Gedenkkundgebung am Oranienplatz
Eine Nacht, neun Tote. Erschossen von einem Rechtsterroristen, begünstigt durch massives Versagen der Polizei und bis heute nicht lückenlos aufgeklärt. Am 19. Februar
jährt sich zum vierten Mal das rassistische Attentat von Hanau. Das Netzwerk OPlatz4Hanau ruft dazu auf, am Montag, dem 19.02.2024, gemeinsam
um 17 Uhr am Mahnmal für die Opfer rassistischer Polizeigewalt auf dem Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg den Toten zu gedenken.
Neben Redebeiträgen, Gesang und Gedichten möchten die Initiative eine Schweigeminute abhalten, Kerzen anzünden und Blumen niederlegen.
OPlatz4Hanau möchte mit der Gedenkveranstaltung einen Raum schaffen, in dem die Verwobenheit rechter, rassistischer, antisemitischer Attentate und deren Kontinuitäten in
diesem System sichtbar werden.
#saytheirnames
Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza
Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov
Programm:
Redebeiträge von Überlebenden und Angehörigen (Audiofile) aus Hanau, von Yekmal,
Romaniphen, Initiative zur Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş, Naomi Henkel-
Gümbel, Überlebende des Halle Anschlags, Ferat Kocak- Überlebender der
rechtsterroristischen Anschlagsserie in Berlin, Initiative “ Wo ist unser Denkmal”, No
Border Assembly, Ihr seid keine Sicherheit
Künstlerisches Programm: Widerklang & Ötekilerin Orkestrası, Tayfun Guttstadt, Ceren
und Elona Beqiraj
Oranienplatz, Kreuzberg am 19.02.2024,
17-19 Uhr
Mehr Informationen bei direkt beim Netzwerk in den sozialen Medien.
Bild: OPlatz4Hanau