Im November 1992 zerstörte der rassistische Brandanschlag von Mölln die Leben von İbrahim Arslan und seiner Familie. Der damals siebenjährige İbrahim überlebte, verlor aber seine Schwester, seine Cousine und seine Großmutter. Die Stadt Mölln erhielt Hunderte Briefe mit Solidaritätsbekundungen, von denen aber fast drei Jahrzehnte niemand Notiz nahm. Der Film folgt İbrahim bei der Entdeckung dieser Briefe und bei der Begegnung mit drei ihrer Verfasser*innen. Zugleich zeichnet er ein komplexes Porträt des anhaltenden Traumas, das İbrahim und seine Geschwister bis heute beeinträchtigt.
Ab dem 25. September wird der Dokumentarfilm von Marina Priessner in über 70 Kinos deutschlandweit gezeigt. Auf der Webseite der Produktionsfirma wird zudem filmbegleitendes Schulmaterial angeboten.
Mehr Informationen über Filmscreenings und begleitende Events finden sich direkt beim Verleih.
Bild: © inselfilm produktion